Bericht zur Schnitzeljagd 2023
Am Freitag vor der Schnitzeljagd wurden die Teilnehmerpreise und die Tombola von einer Schar gut gelaunter und hochmotivierter Helfer gepackt, Samstagmorgen der Hundeplatz herausgeputzt und die Zelte und Pavillons sowie alles weitere, was schon möglich war, für den Sonntag gerichtet. Auch die Laufwege wurden bereits ausgeschildert und die Namen der Stationen aufgehängt.
Am Sonntag fanden sich die Helfer schon früh auf dem Hundeplatz ein. Die Stimmung war erwartungsvoll und auch etwas Nervosität lag in der Luft, waren doch einige der Helfer zum ersten Mal überhaupt an einer Schnitzeljagd dabei. Nach Ausgabe der Stationsanleitungen und Klärung der letzten Fragen, machten sich unsere Stationsleiter auf in den Wald, um ihre Stationen zu herzurichten.
Gleich zu Beginn der Start-Zeit kamen die ersten Besucher mit ihren Hunden und machten sich voller Tatendrang auf den Weg. Bei der „Moorwanderung“ auf unserem Welpengelände mussten Hund und Halter beide eine gewisse Strecke bewältigen, ohne den Boden zu berühren. Hierfür standen 4 Matten zur Verfügung, die der Halter so auslegen musste, dass beide „trockenen Fußes“ von A nach B kamen.
Im Wald standen an der ersten Station vier Futternäpfe bereit, in die je ein Leckerlie gelegt wurde, während der Hund in einem gewissen Abstand warten musste. Danach durfte dieser das Leckerlie aus einem Napf holen, sollte aber die anderen drei liegen lassen. Das war für so manchen Hund eine große Herausforderung.
Weiter ging es mit einem Tisch, auf dem mehrere Gegenstände und Bilder ausgelegt waren. Der Halter musste eine Zahl von 1 bis 6 ziehen und hatte danach 30 Sekunden Zeit, sich den „Gabentisch“ anzusehen. Anschließend wurde er aus dessen Sichtbereich geführt und musste eine der 6 Fragen beantworten – je nach dem, welche Nummer er gezogen hatte. Zum Beispiel, welche Farben Hunde gut sehen können oder welche der gezeigten Lebensmittel für Hunde ungeeignet oder gar gefährlich werden können.
Von einem Baum im Wald sahen den Hundehaltern als nächstes 9 Augenpaare von Rassehunden entgegen. Bei „wer guckt denn da“ hieß es, anhand der Augen die Rasse des Hundes zu erraten. Das fachte den Ehrgeiz bei so manchem Hundehalter an und sie rätselten fleißig, wer sich da wohl verbergen könnte.
Da die Auflösung am Veranstaltungstag leider im Eifer des Gefechts untergegangen ist, kommt hier die Auflösung;
Als herausfordernder Balance-Akt stellte sich die nächste Station heraus: ein Tablett mit drei Bällen musste im Slalom um 4 Milchkartons jongliert werden, während die Leine des Hundes gleichzeitig häufig in der Tablett-Hand getragen wurde, um die höchst-mögliche Punktzahl zu erzielen.
Bei der darauffolgenden Station war das Hörvermögen der Halter gefragt: in fünf Dosen versteckten sich Sand, Reis, Kieselsteine, Hundefutter und Laub – doch in welcher ist was?
An Station Nummer 7 wartete eine Schätzfrage. Die Hunde wurden durch einen „Sandkasten“ geführt. Wie weit ist wohl der Abstand zwischen zwei Pfotenabdrücken?
„Im Restaurant“, der nächsten Station, sollte der Hund ohne Zuhilfenahme von Futter unter einem bereitstehenden Stuhl abgelegt werden, während der Hundehalter auf diesem saß. Anschließend wurde dieser gefragt, was er auf dem Hundeplatz als erstes trinken würde, ehe der Hund wieder aufstehen durfte und es für die Teams weiterging.
Ein „Waldbad“ für den Hund stand an der nächsten Station bereit. In einem „Pool“ voller Laub sollte er innerhalb von 30 Sekunden eines der 10 versteckten Spielzeuge finden und herausholen.
In einem kleinen Glas waren Leckerlie zwischen Stroh versteckt. Wie viele? Das galt es zu schätzen. Es waren 62 Stück, die sich da gut verbargen.
Die letzte Station befand sich auf unserem Hundeplatz: Der Hund wurde an einer markierten Stelle abgesetzt/abgelegt. In einigem Abstand wurden vom Halter einige Bälle aus einem Korb ausgeleert und diese mit einem Golfschläger in ein Tor befördert, während der Hund an seinem Platz bleiben musste. Eine große Herausforderung für beide Seiten: Für den Halter, die Bälle ins Tor zu bugsieren, für den Hund zu warten, trotz der Bewegungsreize vor der Nase.
Die Wartezeit bis zur Siegerehrung konnten sich unsere Teilnehmer mit Würstchen, Grillkäse, Kuchen und Getränken, sowie einem Besuch unserer abwechslungsreichen Tombola und Gesprächen mit gleichgesinnten vertreiben. Insgesamt 77 Startende Teams durften wir an unserer Schnitzeljagd begrüßen – wir hoffen sie alle hatten ganz viel Spaß und einen tollen Tag!
Ein besonders herzliches Dankeschön geht an unsere zahlreichen, fleißigen Helfer vor und hinter den Kulissen, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Ein ebenso herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren, die uns mit Sachspenden aller Art unterstützt haben!! Unsere Teilnehmer haben sich riesig über die Aufmerksamkeiten und die abwechslungsreiche Tombola gefreut.
Die Sieger unserer diesjährigen Schnitzeljagd - vielen Dank für Euer Einverständnis zur Veröffentlichung
