Schnitzeljagd des HSV Maulburg e.V. am 07. Juli 2019
Am Samstag vor der Schnitzeljagd haben wir uns schon früh auf dem Hundeplatz getroffen, um die kühleren Morgenstunden für den Aufbau zu nutzen. Dank vieler helfender Hände waren die Zelte schnell aufgebaut und die Küche hergerichtet. Leider fiel ein Pavillon am späten Nachmittag einer Windböe zum Opfer aber nach einem Hilferuf via Whatsapp kamen schnell viele Hilfsangebote und fleißige Hände. So konnten wir den Pavillon notdürftig flicken.
Am Sonntag haben sich die Helfer gewohnt früh auf dem Hundeplatz versammelt um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Um 8:45 Uhr sind unsere Stationsleiter in den Wald gegangen, um ihre Stationen für die Teilnehmer zu herzurichten. Leider haben in diesem Jahr weniger Teams den Weg zu uns gefunden als gewohnt. Dies war zum einen vermutlich der unsicheren Wetterlage, zum andere den vielen Feste in umliegenden Dörfern und Städten geschuldet.
In diesem Jahr haben wir uns wieder einmal eine Aufgabe einfallen lassen, welche die Teilnehmer auf der gesamten Tour begleitet hat. Die Frage war: wie viele gelbe Rauten finden sich auf der Schnitzeljagd-Strecke? Und viele Teilnehmer haben tatsächlich ganz fleißig die Augen offen gehalten und gezählt.
Gestartet sind die Teilnehmer auf dem kleinen Platz. Beim dortigen Spiel konnte zwischen zwei Varianten gewählt werden. Entweder konnte der Hundehalter versuchen, von einer festgelegten Linie mit einem Hundespielzeug in eines der drei aufgestellten Gefäße zu treffen, während der Hund hinter ihm sitzend oder liegend warten sollte. Oder der Hund transportierte das Spielzeug von der Linie aus im Maul zu einem der Gefäße und ließ es dort hineinfallen. Viele Teilnehmer begrüßten diese Wahlmöglichkeit sehr und hatten entsprechend viel Spaß dabei. Anschließend ging es Richtung Wald, wo gleich das nächste Spiel auf die Teilnehmer gewartet hat. Hier stand ein Eimer voller Socken. In einer dieser Socken musste der Hundehalter ein Leckerlie verstecken und diese wieder im Sockenberg vergraben. Dann war die Nase des Hundes gefragt: In welcher Socke verbirgt sich das Leckerlie?
Auf dem Weg zur nächsten Station mussten die Teilnehmer erraten, wie viel Gewicht die drei auf einem Foto abgebildeten Hunde zusammen auf die Waage bringen.
Bei der nächsten Station war vor allem der Hundehalter gefragt: Mit einem Röhrchen musste ein Futterstück aus einem Plastikbecher angesaugt, über eine Hürde transportiert und 4 Meter weiter in einen Blechnapf fallen gelassen werden. Währenddessen sollten die Hunde ihre Halter an lockerer Leine auf ihrem Weg begleiten und das herunterfallende Futter liegen lassen.
Wie in den vergangenen Jahren gab es ungefähr auf der Hälfte der Strecke wieder die Gelegenheit, sich mit alkoholfreien Getränken zu erfrischen. Die Vierbeiner hatten an jeder Station die Möglichkeit sich an der „Wasserbar“ zu bedienen. „Wie gut kann der Hund um die Ecke denken?“ Teilweise sehr gut, teilweise gar nicht. Das war das Ergebnis des nächsten Spiels. Hier musste der Hundehalter ein Stück Futter in einen Blechnapf legen, den der Hund zwar sehen aber auf direktem Wege nicht erreichen konnte. Hierfür musste er sich um das Hindernis herumbewegen. Während einige Hunde schnell auf diese Idee kamen, hatten andere überhaupt keine Idee, wie sie nun zum Futter kommen könnten.
Danach ging es auch schon auf den Rückweg. An der nächsten Station warteten 9 leere Wasserflaschen, die wie beim Kegeln aufgestellt waren. Der Hund musste auf einer Seite warten, während der Hundeführer in einen für ihn markierten Bereich ging. Von dort aus sollte er seinen Hund so anleiten, dass dieser möglichst viele der Flaschen umwarf.
An einem Hochsitz war eine durchsichtige Box mit vielen Leinen darin befestigt. Hier sollten die Teilnehmer erraten, wie viel Meter Leine sich in der Box befinden. Dann hieß es für den Hundeführer, eine ruhige Hand beim Mikado-XXL zu haben. Während Mensch so lange von den Stäben aufheben durfte, bis der Stapel darunter wackelte, musste der Hund sich in Geduld üben und das verlockende Futter, das rund um seinen Bereich lag, unangetastet lassen.
Viele bunte Luftballons erwarteten die Teams beim nächsten Spiel. Davon musste sich der Hundeführer einen zwischen die Beine klemmen und mit seinem Hund an der Leine eine vorgegebene Strecke zurücklegen ohne den Ballon zu verlieren oder kaputt zu machen.
Bei der letzten Station außerhalb des Vereinsgeländes war Multitasking gefragt: in eine Hand gab es ein Tablett mit einem bis zum Rand gefüllten Wasserglas. In die andere Hand die Hundeleine und eine Angel, von der allerlei leckere Versuchungen für den Hund herunterbaumelten. So mussten dann einige Meter zurückgelegt werden, in denen der Hundeführer kein Wasser verlieren und der Hund keine Leckereien klauen sollte.
Auf dem großen Platz war abschließend das Gleichgewicht des Hundes gefragt. Dieser sollte auf einem Brett balancieren, sich auf diesem absetzen, umkehren und zum Abschluss auch noch ablegen. Für einige Hunde stellte dies eine ganz schöne Herausforderung dar.
Nachdem der letzte Teilnehmer die Spiele beendet hatte, wurde die Auswertung ziemlich flott fertig gestellt und wir konnten die Siegerehrung deutlich früher als geplant durchführen. Wir hoffen, dass alle Teams einen schönen und ereignisreichen Tag bei uns verbracht haben und wir im nächsten Jahr viele erneut begrüßen dürfen.
Ganz herzlich bedanken wollen wir uns bei unseren vielen fleißigen Helfern, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre. Ein ebenso herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren, die uns wieder so toll unterstützt haben!! Unsere Teilnehmer haben sich riesig über die Aufmerksamkeiten gefreut.